Als Projektleiter spielt Ben Richters eine zentrale Rolle bei unserem Projekt. Sein Wissen und seine Erfahrung kommen bei der enespa voll zur Entfaltung. In einem kurzen Interview lernen Sie seinen Arbeitstag kennen.
Würdest Du uns bitte beschreiben, wie Deine tägliche Arbeit aussieht?
Ok. Mein Arbeitstag beginnt um 8.00 Uhr. Die Vormittage sind immer reserviert für Konferenzen mit den Ansprechpartnern der verschiedenen Projekte. Es macht mir richtig Spass, mit diesen qualifizierten Leuten produktiv und intensiv zusammenzuarbeiten. Die Projekte sind unterteilt in:
• Hallenbau
• Lagertanks, Verladestellen
• P1000-Module
• Genehmigungsverfahren
• Gesamtanlagensteuerung
• Stromerzeugung
• Betriebslabor
Nach dem Mittag befasse ich mich mit meinen Planungen. Momentan sind das vor allem Verfahrenstechnik und Elektrik. Ab ca. 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr folgen dann wieder Besprechungen und Telefonate. Der Abend bis ca. 20.00 Uhr gehört dann meiner Familie. Anschliessend befasse ich mich mit meiner Leidenschaft, der Forschung und Entwicklung – oft im Austausch mit anderen Wissenschaftlern. Aus diesen Diskussionen sind viele Lösungen entstanden.
Wie schaffst Du es, alles unter Kontrolle zu haben?
Wir alle arbeiten mit der Projektmanagement-Software «Trello». Timelines, Verantwortlichkeiten, Dokumente und Informationsaustausch können so einfach und zuverlässig dokumentiert werden. Jeder kennt damit seine Ziele und hat alle Informationen zur Verfügung – und ich habe die Kontrolle über das Ganze. Nur diese strukturierte Arbeitsweise macht es möglich, dass wir so effizient vorwärtskommen. Für die Planungsarbeiten verwenden wir je nach Anforderung unterschiedliche Softwares, wie AutoCAD, Microstation oder Eventor.
Was beschäftigt Dich momentan am meisten?
Alle Teilprojekte sind nötig, um rechtzeitig den Betrieb aufnehmen zu können. Daher laufen alle Projekte parallel. Einzig der Bau der 8 Recycling-Module ist gut standardisiert, da wir diese schon industriell fertigen. Das benötigt momentan die wenigste Aufmerksamkeit.