Fliessschema des Kunststoffrecyclings mit dem Thermolyseverfahren. Die chemische Energie des Plastikabfalls bleibt zu 90% erhalten.
Stoffbilanz des Thermolyseverfahrens. Aus 1000 kg Kunststoffabfall resultieren 1000 l Paraffinöl, ein hochwertiger Rohstoff für die Kunststoffherstellung.
Thermolyse – bewährte Technologie
Die ältesten Kunststoffe in der Geschichte der Menschen sind Teer und Pech, entstanden aus der Thermolyse von Holz. Bei der späteren industriellen Anwendung dieses Prinzips – den Ausschluss von Sauerstoff und Temperaturen über 300 °C – wurden auch andere Materialien verwendet. Erfolgreich ist bisher jedoch nur das Recycling von Autoreifen und von Altölen.
ENESPA AG wird eine der ersten Anlagen in Betrieb nehmen, welche gemischten Kunststoffabfall mit dem Thermolyse-Verfahren zu hochwertigem Paraffinöl verarbeitet.
Produktive Anlagen – worauf es ankommt
Die Herausforderungen bei der Thermolyse-Verarbeitung von gemischten Kunststoffabfällen ist die Vorsortierung der gemischten Kunststoffabfälle. Für PET und PVC existiert ein grosser eigener Weltmarkt, sodass sich nur kleine Mengen in unserem Input-Material befindet. Feuchtigkeit und die Grösse der Abfallstücke müssen in einem gewissen Toleranzbereich liegen. Das Input-Material unserer Lieferanten wird regelmässig geprüft und entspricht diesen Anforderungen.
Mit den Testanlagen wurde einerseits die optimale Materialzufuhr entwickelt und anderseits ein Verarbeitungsprozess etabliert der auch grössere Verunreinigungen zulässt. Unser modulares System wird für den Aufheizprozess nur 1 Stunde benötigen, was entscheidend ist für den wirtschaftlichen Betrieb (Grossanlagen benötigen bis zu mehreren Tagen). Mit unserem Partner verfügen wir über 3 Jahre Erfahrung im kontinuierlichen Betrieb von Thermolyseanlagen.
Unterlagen für Investoren
Technologie im Griff
Durch die Partnerschaft mit dem Anlagehersteller können wir die Risiken einer Eigenentwicklung ausschliessen und sparen damit auch noch Kapital. Die Module wurden über 5 Jahre entwickelt und der Prototyp läuft seit 2 Jahren stabil. ENESPA wird eine Weiterentwicklung dieser Module mit einer Kapazität von 1’000 kg/Tag einsetzen. Die Technologie ist bereit für den industriellen Einsatz.
Hochwertiger Rohstoff als Resultat
In unserem Thermolyseprozess bleibt die chemische Energie des Plastikabfalls zu 90 % erhalten, denn das Ergebnis ist hochwertiges, schwefelarmes Paraffinöl. Das hochwertige Paraffinöl kann in Industrie und Gewerbe problemlos als Ersatz für herkömmliches Rohöl zur Energiegewinnung und Plastikherstellung verwendet werden
Investition in Kunststoffrecycling – gehören Sie zu den ersten
Mit diesem Thermolyse-Verfahren wurde eine Technologie geschaffen, die das Problem des recyceln von gemischten Kunststoffabfällen nachhaltig und elegant löst. Schon heute sind mehreren Standorte in Deutschland an Anlagen interessiert. Rohstoff (Kunststoffabfall) ist in riesigen Mengen vorhanden und der Verkauf des Paraffinöls an eine der grössten Raffinerien ist gesichert.
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Die ENESPA AG wird ab der ersten Anlage positiven Cashflow erwirtschaften. Durch den Parallel-Betrieb von mehreren Anlagen steigen die Erlöse überproportional und damit auch der Unternehmenswert. Die Nachfrage nach dieser Technologie ist riesig. Momentan interessieren sich 18 Standorte in Deutschland für den Betrieb einer Anlage.
An einem Betrieb der Recycling-Anlagen zeigen sich mehrere Standorte in Deutschland sehr interessiert. Wir werden die erste Anlage dort in Betrieb nehmen, wo wir die besten Voraussetzungen antreffen. Dank der Mobilität der Anlagen sind wir bezüglich des Standortes flexibel. Die Wirtschaftsförderung des Industrieparks «Schwarze Pumpe» in Spreetal hat besonderes Interesse am ENESPA-Projekt gezeigt. Nach eingehender Prüfung deklarierte die zuständige Förderbank das Projekt als förderfähig. Dank dieser Bewilligung wird das Projekt auch durch die Förderbank unterstützt.
Ziel ist es, die erste 8‘000 kg/Tag-Anlage um die Jahreswende 21/22 in Betrieb zu nehmen. Sobald die Anlage stabil läuft, wird ENESPA weitere Anlagen bauen und Schritt um Schritt die Verarbeitungskapazitäten erhöhen.
Unsere Partner
Konstrukteur der Thermolyse-Anlage
Der Inhaber von Biofabrik ist Mitglied des Verwaltungsrates bei ENESPA AG. Sein Unternehmen verfügt über mehr als 3 Jahre Erfahrung im Betrieb von
Thermolyseanlagen zum recyclen von Kunststoffabfällen.
Serienproduktion der Recycling-Module
Die Firma Dirninger Rohrleitungsbau und Montage GmbH gehört zur Gruppe der PP Industries. In der Niederlassung in Mydlovary erfolgt die Serienproduktion unserer Thermolyse-Module.
Wirtschaftsförderung
Der ASG Spremberg ist ein Regionaler Zweckverband und engagiert sich für die Entwicklung der Wirtschaft im Raume Spremberg.
Gemischter Kunststoffabfall
Das Entsorgungsunternehmen USB Service GmbH ist Lieferant für unseren Rohstoff. Die vertraglich zugesicherte Abfallmenge ist 25'000 Tonnen pro Jahr und kann jederzeit auf 60'000 Tonnen/Jahr erhöht werden.
Mutterunternehmen mit vielen Kompetenzen
P&P Industrie ist ein weltweiter Spezialist für Anlagebau im Bereich Abgasreinigung. Die Firma Dirninger Rohrleitungsbau- und Montage GmbH, bei der unsere Recyclingmodule gefertigt werden, gehört zu dieser Unternehmensgruppe.