Mit dem Start dieses Jahres nahmen wir unseren neuen Standort in Tangstedt bei Hamburg in Betrieb. An geografisch optimaler Lage bündeln wir unsere Kräfte. Im Verlaufe des ersten Halbjahres wird zudem eine Plastic-to-Oil-Anlage zu Demonstrations- und Forschungszwecken erstellt.
Die Eröffnung unseres neuen Standorts Hamburg ist ein weiterer wichtiger Schritt, um unsere Anlagenlösungen für das chemische Recycling von gemischten Plastikabfällen, für die Ölveredelung und für die Reifenpyrolyse dem internationalen Markt zugänglich zu machen. Wir führen die Abteilungen Anlagenbau, Forschung & Entwicklung sowie Projektleitung & Engineering zusammen, was die Abläufe und die Qualität verbessert.
Plastic-to-Oil-Anlage zu Demonstrations- und Forschungszwecken
Das Herzstück bildet die Plastic-to-Oil-Anlage zu Demonstrations- und Forschungszwecken, die im Verlaufe des ersten Halbjahres errichtet wird. Die Anlagenteile werden mit dem Labor verbunden, was zeitnahe Messungen und Anpassungen ermöglicht. «Die Integration der verschiedenen Abteilungen ermöglicht es, Prozesse und Produktionsverfahren vor Ort laufend zu optimieren. Durch die permanente Weiter- und Neuentwicklung erhöhen wir sowohl die Qualität wie Rentabilität unserer Produkte», sagt Cyrill Hugi, Gründer und CEO der enespa. Von den Synergien profitieren alle Geschäftsbereiche – insbesondere der Anlagenbau und die dazugehörenden industriellen Dienstleistungen.
Ein Grossteil der analytischen Methoden wird bei der Deutschen Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS) akkreditiert, wodurch die Laborleistungen externen Partnern zugänglich gemacht werden. «Dass wir dank der Akkreditierung zukünftig Aufträge von Dritten bearbeiten können, eröffnet ein weiteres strategischen Geschäftsfeld. Das ist gerade in Hamburg, wo viele unserer potenziellen Kunden domiziliert sind, von grossem Wert», so Cyrill Hugi.
Top-Standort für Logistik und Rekrutierung
Der neue Standort hat auch aus strategischer Sicht Vorteile. «Als attraktiver Wirtschafts- und Bildungsstandort mit grossem Einzugsgebiet bietet Hamburg beste Voraussetzungen, um hochqualifizierte Mitarbeitende zu rekrutieren», sagt Cyrill Hugi. Ausschlaggebend war auch die geografische Lage bzw. der Hafen, der einen Anschluss an die Elbe und damit die Nordsee bietet. Mit dem Airport Hamburg befindet sich zudem ein internationaler Flughafen in unmittelbarer Nähe. Die Bündelung der Kräfte in Hamburg hat zur Folge, dass der Standort in Aalen, Baden-Württemberg, aufgegeben wurde.